#fünffragenamfünften: Neugieriger April ist neugierig

Es ist eine mittlerweile liebgewonnene Routine. Nic stellt ihre #fünffragenamfünften mit ein paar Wochen Vorlauf online. Ich mache mir Gedanken. Und pünktlich zum 5. eines jeden Monats werfe ich alles über den Haufen. So auch im April. Aber das macht den Reiz für mich aus. Also ran an den Speck!

Die fünf Fragen am Fünften sind eine kleine Fragerunde, die sich die liebe Nic von Luzia Pimpinella überlegt hat. Sie gibt als Neugier in Person die Fragen vor. Wer möchte, nimmt diese Fragen mit in sein Blog oder aber stöbert sich durch die vielen tollen Antworten, die so durch alle Teilnehmer zusammenkommen. So oder so, man lernt auf diese Art neue Blogs kennen, die man sonst nicht auf dem Zettel hatte, und die Personen dahinter gleich mit. Coole Sache also.. Mit der nun vierten Runde lohnt es sich für mich zum Beispiel schon auf meine eigenen 15 bzw. nun 20 Antworten zu verweisen.

#fünffragenamfünften: Der April

  1. Mit welchen berühmten Persönlichkeiten würdest du gerne mal eine wilde Party feiern?
  2. Singst du laut im Auto, wenn du allein unterwegs bist?
  3. Gibt es Sprüche oder Redewendungen, die ihr regelmäßig benutzt? Wenn ja, welche?
  4. Glaubst du, dass es Menschen mit einer grundsätzlich positiven oder auch grundsätzlich negativen Aura gibt?
  5. Was machst du meistens um drei Uhr nachmittags?

 

Mit welchen berühmten Persönlichkeiten würdest du gerne mal eine wilde Party feiern?

Ob es eine wilde Party sein muss, weiß ich nicht. Das ist ja nur in ganz bestimmten Fällen meins. Erst recht mit Fremden, mit denen ich erst warm werden müsste. Aber wenn ich die Gelegenheit hätte, dann würde ich sehr wahrscheinlich gerne mit den wenigen berühmten Leuten in Ruhe Essen gehen oder einen Drink zu mir nehmen, die ich wirklich seit Jahren nur aus der Ferne erlebe und in einem gewissen Maße auch bewundere.

Da wäre Dirk Nowitzki, der das Basketballspiel für „Big Men“ revolutioniert hat und trotz aller Erfolge und Rekorde für die Ewigkeit ein augenscheinlich so über die Maßen bescheidener Mensch geblieben ist. Aus der Vielzahl an Interviews, Portraits, Dokumentationen und Berichte, die ich über ihn gelesen und gesehen habe, wird immer wieder deutlich, dass er trotz des Daseins als Superstar in der NBA ganz genau weiß, dass er – Zitat Dirk – „nur Bälle in ein Körbchen“ wirft. Für alle, die eine Idee davon kriegen wollen, was für ein Mensch er ist: Schaut euch „Der perfekte Wurf“ über Nowitzki wie auch seinen Mento Holger Geschwindner an. Selbst wenn man mit Basketball nicht viel am Hut hat, dieser Mix aus Bio-Pic und Dokumentation seines Werdegangs ist absolut sehenswert.


 

Tischpartner Nr. 2 wäre dann wohl Stan Lee, ohne den Marvel nicht das wäre, was es heute ist. Ich habe vor Kurzem damit begonnen seine Biographie* zu lesen. Wahnsinn. Einfach nur Wahnsinn. Der Ideenreichtum, der unter dem Dach von Marvel die (Comic-)Helden von Millionen hervorbrachte. Der Witz. Das ewige Sticheln und Behaken mit DC Comics. Der Unternehmergeist und die Traute, sein Lebenswerk mit Comics in ein Medium zu stecken, das über Jahrzehnte als Kinderkram abgetan wurde. Das alles, um jetzt im hohen Alter zu sehen, wie die Filme der Marvel Studios eine völlig neue Begeisterung für Comics und die Helden wie auch Schurken entfachte. Er hat sicher einige Geschichten auf Lager, die er zum Besten geben könnte. Excelsior!

Mehr fallen mir just nicht ein. Vielleicht sage ich Dirk und Stan auch einfach, dass sie gerne noch eine +1 mitbringen können. Das dürfte für eine unterhaltsame Runde sorgen.

* kein Affiliate-Link, sondern ein ganz normaler Verweis auf Amazon

Singst du laut im Auto, wenn du allein unterwegs bist?

Dafür brauche ich kein Auto! Ich singe und summe wahrscheinlich öfter laut als ich überhaupt mitbekomme. Da ich diesbezüglich aber auch total schmerzfrei bin und selber seit über zwölf Jahren kein Auto mehr gefahren bin, unterhalte ich meine Mitreisenden in der Regel eher als Beifahrer. Entweder mit absoluter Textsicherheit bei Songs, bei denen man es von mir nicht erwarten würde – ich sage nur „La La Land“ … und zwar der komplette Soundtrack –, oder aber ich texte auf die Melodie gleich komplett neue Zeilen. Irgendwo und -wie muss ich meinen Wortwitz eben loswerden.

Gibt es Sprüche oder Redewendungen, die ihr regelmäßig benutzt? Wenn ja, welche?

Da gibt es nichts Konkretes, würde ich sagen. Dann doch lieber Wortspiele. Gerne auch rund um ein bestimmtes Thema, um auszutesten, wie schlagfertig und reaktionsschnell mein Umfeld ist. Oh, und Film- und Serienzitate. Ich liebe popkulturelle Anspielungen. Dann jemanden zu haben, der voll darauf einsteigen kann, ist großartig. Das treibt alle anderen vielleicht zur Verzweiflung, aber da müssen sie dann durch.

Glaubst du, dass es Menschen mit einer grundsätzlich positiven oder auch grundsätzlich negativen Aura gibt?

Gute Frage. Ich glaube, dass die Persönlichkeit eines Menschen das Ergebnis seines Umfelds in prägenden Phasen ist. Das betrifft für mich dann auch die Aura, die sie umgibt. Wenn es gut lief, dann hat man positiv tickende und agierende Menschen, die das auch transportieren und andere im besten Sinne damit anstecken können. Wenn es einschneidende Erlebnisse oder Einflüsse gab, dann kann einem das den Glauben an das Gute nehmen und man sieht die Dinge nicht mehr durch die rosarote Brille. Im Gegenteil. Sich von alledem nicht aus dem Konzept bringen zu lassen, ist da wohl am wichtigsten.

Ich für meinen Teil versuche positiv zu bleiben, habe aber wie jeder auch mal miese Tage, an denen ich meine Ruhe haben will und selbst Otter-Videos die Stimmung nicht mehr retten. So ist das eben. Die anderen damit aber nicht ebenfalls in ein Stimmungstief zu reißen, ist mir dann schon ein Anliegen. Da ziehe ich mich lieber einmal zurück und suche mir ein ruhiges Fleckchen.

Was machst du meistens um drei Uhr nachmittags?

Puh … Öhm … Irgendwas mit dem Internet? Entweder sitze ich beruflich davor oder daddele mit dem Smartphone in der Hand rum. Das macht dann keinen Unterschied, ob das werktags oder wochenends ist. Das Netz begleitet mich stetig. Aber damit kann ich gut leben. Dort kenne ich mich auch und bin oftmals auch ganz zufrieden.

 

So viel damit also zum April. Die Mai-Fragen werden es ganz sicher wieder in sich haben. Darauf freue ich mich schon. So, wie ich mich überhaupt jedes Mal darauf freue mir Gedanken über mich selbst zu machen, auf die ich sonst so vielleicht nicht eben einmal komme. Danke dafür, Nic!

Das Bild im Header entstand vor etwa drei Wochen. Es ging ganz spontan in die Lüneburger Heide. Das war definitiv die bessere Entscheidung denn an einem Sonntagnachmittag im Büro an irgendwelchen Reportings zu schrauben.