Es gibt Dinge im Internet, die muss man nicht immer verstehen. Einfach mitmachen und Spaß haben. Das gilt etwa auch für die so genannten „Yule Log“-Videos. Ihr kennt sie sicher auch. Gefühlte Endlosschleifen bzw. eeeeeewig lange Videos von Kaminfeuern. Die einen schauen Farbe beim Trocknen zu, die anderen erfreuen sich am Knistern und Knacken eines Feuers im … naja, Kamin auf dem Bildschirm. Zum Release von „Venom“ auf Blu-Ray und DVD hat Sony uns nun ebenfalls etwas Kaminromantik mit ihm gegönnt. In der 10-Stunden-Version.
Auch Symbionten mögens kuschelig
Mehr muss man dazu auch nicht sagen. Wer sich aber trotzdem in das Thema „Yule Logs“ einlesen mag, Spiegel Online hat vor ein paar Tagen erst einen Artikel dazu gebracht Wie gesagt, es ist alles sehr absurd, aber nicht minder unterhaltsam.
Und euch jetzt viel Spaß mit Venom, einem kuscheligen Feuerchen und einer nie enden wollenden Tasse heißer Schokolade für unseren Lieblingssymbionten.
Der Release von „Avengers: Infinity War“ ist jetzt acht Monate her. Trotzdem tauchen immer noch neue Visuals, Ideen und Concept Arts zum Blockbuster des Jahres auf. Ganz frisch dabei: Eine alternative Darstellung von „Red Skull“, die verdammt stark an die Sith aus „Star Wars“ erinnert.
Rodney Fuentebella, der als einer von unzähligen Künstlern an der Entstehung des Films beteiligt war, hat auf seinem Instagram-Account neue Designs veröffentlicht. Darauf zu sehen: Mögliche Ansätze, wie man „Red Skull“ auch anders hätte interpretieren können. Nachdem der „Red Skull“ (Hugo Weaving) am Ende von „Captain America: The First Avenger“ vermeintlich starb, war sein Auftauchen als „Stonekeeper“ eine der größten Überraschungen in „Infinity War“. Dass Neubesetzung Ross Marquand dabei auch einen Sith-ähnlichen Look hätte haben können, zeigen die Concepts, von denen noch weitere folgen sollen.
„Here is an alternative early concept version of the Red Skull from Avengers Infinity War. I wanted to go for a cloaked religious looking figure.“
– Rodney Fuentebella
Ein Weihnachtsfest ohne „Kevin – Allein zu Haus“ ist eigentlich unvollständig. Der Film gehört ebenso wie „Stirb langsam“ zu den Klassikern. Wenn die nicht mindestens einmal unterm Weihnachtsbaum gesehen werden, stimmt was nicht. Mehr Nostalgie geht ja auch kaum. Genau da setzt Google nun an.
Dieses Mal ist Kevin nicht ganz allein
Mit einem mittlerweile erwachsenen Macaulay Culkin hat man bis ins letzte Detail passend einen Xmas-Spot für die smarten Google Assistant gedreht. „Kevin“ wacht auf und hat das Haus einmal mehr für sich alleine. Aber so war das auch geplant, weiß Google. Das Aftershave, das alle ist? Kommt per Zuruf auf die Einkaufsliste. Laken wechseln nach der Trampolin-Session auf dem Bett? Eine Erinnerung, bitte.
Der Spot spielt sämtliche großen und kleinen Highlights des Films durch. Bis hin zum legendären „Keep the change, you filthy animal.“ bei der Pizza-Lieferung. Großartig!
Das Making-Of zeigt die Liebe zum Detail
Und nicht weniger schön anzusehen: Das kurze Making-Of. Die Crew hat wirklich ihren Spaß gehabt. Und das merkt man auch. Jedes Detail sitzt. Da kriegt man gleich wieder Lust darauf, den Film zu gucken. Also … ich bin dann mal weg. Kevin besuchen.
Ich mag Action-Filme. Sie können ungeheuren Spaß machen. Sie können dafür sorgen, dass man sich in der Lehne seines Kinosessels festkrallt. Gute Action-Filme sorgen dafür, dass das Adrenalin durch unseren Körper jagt. Wir fiebern bei Kämpfen mit, bei Sprüngen aus Fenstern, Schießereien, … Dabei sitzen wir nur da und sehen zu. Und dann gibt es die Filme, die lassen einen komplett kalt. Weil wir nichts von der Action spüren.
YouTuber „The Nerdwriter“ hat sich der Sache in seinem neuesten Video-Essay einmal angenommen. Wieso funktionieren Filme wie die „Mission: Impossible“-Reihe auch im sechsten oder siebten Teil noch? Es muss schließlich einen Grund geben. Die Antwort naheliegende Antwort: Die Handlungen der Figuren passen zur Story und die Story ermöglicht es, dass wir die Handlungen der Figuren als passend empfinden. Wenn das klappt, ist das die halbe Miete. Wenn diese in Action gipfelnden Handlungen dann auch noch eine Wirkung auf uns haben, weil uns der Einfluss auf die Figur mitnimmt, dann ist das die andere Hälfte. Nur übertreiben darf man es dabei nicht.
Gut gemachte Action kann man fühlen
Hollywood hat in den letzten Jahren eine Art Formel entwickelt, wie viel man den Zuschauern abverlangen kann. Drei bis vier große Action Set Pieces sind ausreichend für einen großen Film. Sie haben ihre eigene Dynamik, nehmen sich im besten Fall nicht zu ernst und sind für den Zuschauer nachvollziehbar. Tom Cruise versteht das zum Beispiel sehr gut umzusetzen. Darum macht er seine irrwitzigen Stunts aber auch seit jeher selbst. Der Zuschauer soll sehen, dass es seine Figur ist, die das alles tut. Darum sehen wir auch gerne zu, wie er Häuserwände runterrennt oder sich an startende Flugzeuge klammert.
Wer das ebenfalls sehr oft sehr gut umzusetzen weiß sind die Filme des Marvel Cinematic Universe. „Ja, klar … Natürlich sagst du das als Fanboy“ werdet ihr euch denken. Aber es ist wirklich so. Marvel gelingen mit ihren Set Pieces die großen Sequenzen, an die wir uns am Ende eines Films und darüber hinaus noch erinnern. Dabei müssen es noch nicht einmal die Schlüsselszenen eines Films sein. Ich könnte aus jedem der mittlerweile 19 Marvel-Filme mindestens zwei starke Set Pieces je Werk nennen. Eben weil sie so gut waren, dass sie in Erinnerung blieben. Ja, selbst für „Thor: The Dark World“.
Das DC Extended Universe auf der anderen Seite … Naja, das hat noch Luft nach oben, was das angeht. Aber ich will nicht alles verraten. Schaut euch einfach den Essay an. Dann habt ihr eine Ahnung, warum manche Filme einfach so ungemein gute Action-Szenen liefern und uns auch nach dem Abspann noch begleiten und andere eben nicht.
Ich habe aufgehört zu zählen wie oft Trailer bereits mit „Sabotage“ von den „Beastie Boys“ aufgewertet wurden. Aber: Das kommende Spin-Off „Solo: A Star Wars Story“ funktioniert damit auch bestens.
Kritiker des eigentlichen Trailers lassen sich damit vielleicht dann doch noch bekehren, dass der Film nicht ganz so mies sein kann. Ansonsten verlasse ich mich einfach darauf, dass Donald Glover als „Lando Calrissian“ dermaßen überzeugt, um auch einen eigenen Film zu kriegen. Er wäre für mich momentan nämlich die interessantere Figur …
Mit „Sabotage“ wird alles besser
„Because the first trailer felt an awful lot like ‚Solo: A James Tiberius Kirk Story'“
Es gibt keinen Job, den Homer Simpson gefühlt nicht gemacht hat. Opernsänger, Bodyguard, Schneepflugfahrer, Schiedsrichter, Trainer, Maskottchen … Nach über 600 Folgen sind es knapp 200 Berufe, die er schon ausgeübt hat. Was durch die Bank weg immer abstrus wirkt, liefert den Redakteuren bei Vox.com aber einen ziemlich genauen Blick auf den US-amerikanischen Mittelstand. Ohne Witz.
So liegt Homers Jahresgehalt als Sicherheitsinspektor in Mr. Burns‘ Kernkraftwerk den Berechnungen nach bei etwas über US-$ 37.000,-. Dasselbe Kernkraftwerk, das er zwischenzeitlich auch einmal leitet – und als CEO etwa US-$ 980.000,- pro Jahr machen würde –, als Mr. Burns‘ Vizepräsident betreut (US-$ 377.000,-) oder einfach nur als besserer Hausmeister und Facility Manager in Schuss hält (US-$ +131.000,-).
Es gibt aber auch Jobs, die zwar großartige Folgen brachten, sich aber eher negativ auf Homers Gehaltszettel ausgewirkt hätten. Sein Ausflug zur Navy etwa (etwa US-$ 18.800,-), die Tour als „Cannonball Performance Artist“ (US-$ 22.000,-) oder auch seine Zeit als Abschleppwagenfahrer (US-$ 30,800,-) hätten große Löcher in das Haushaltsbudget der Simpsons gerissen.
Homer Simpson als Sinnbild des US-Mittelstands
In der Summe bringen nämlich 13 Prozent seiner Jobs mehr als US-$ 100.000,- pro Jahr ein, was ihm zu einem Mitglied der Oberschicht machen würde. 49 Prozent seiner Jobs halten ihn finanziell allerdings in der Mittelschicht und die restlichen 38 Prozent würden ihn sogar zu einem Mitglied der Unterschicht machen.
Das Irre daran: Nimmt man die durchschnittliche Gehaltssumme all seiner verschiedenen Berufe, so hat er sich in 27 Jahren finanziell nicht großartig verbessert – genauso wie der US-Mittelstand, der zwar rackert ohne Ende, aber eben nicht zu den „oberen Zehntausend“ gehört.
Wenige Wochen vor dem Start der Winterspiele in Südkorea haut NIKE noch einmal einen Knaller raus. Mit „Run It“ gelingt ein Mix aus Werbespot, Rap-Video und Korean Lifestyle, der Lust auf mehr macht.
Schauplatz ist ein vom Winter überzogenes Seoul. In einem wilden Potpourri aus Streetstyle, Sportlern, Off the Path und Urban Jungle kommt zusammen, was die Stadt ausmacht. Die Akteure sind dabei ebenso vielfältig wie die Orte, an denen alles stattfindet. Zusammengehalten wird „Run It“ nicht nur von schnellen Schnitten, starken Bildern und einer guten Kameraarbeit. Vor allem der Track des koreanisch-amerikanischen Rappers Jay Park pusht durch den Spot.
Rap trifft Sport trifft Korean Streetstyle
Passend zum Setup der anstehenden Winterolympiade in Pyeongchang findet man auch einige Athleten und Künstler wieder, die im Vorfeld des Events ihren Auftritt haben. Da wäre Suk Hee Shim, Olympiasiegerin im Short Track Speed Skating, Hyun Mi Choi, Boxweltmeisterin aus Nordkorea, das koreanisch-nigerianische Model Hyun Min Han und Cheoreographin J Black / J Pink.
Bis eben ließ mich die diesjährige Wintersportsaison ziemlich kalt. Aber das hat sich gerade geändert. Denn jetzt, nachdem ich die Marvel-inspirierten Outfits des US-Ski-Teams gesehen habe, drücke ich ihnen für die Winterspiele in Südkorea die Daumen.
Während die vielfach ausgezeichnete Lindsey Vonn zum Beispiel in einem „Captain America“-Outfit nach Bestzeiten jagte, holte sich ihre Teamkollegin Mikaela Shriffin in einem „Captain Marvel“-Anzug diese Saison im Riesen-Slalom schon ein paar Siege und Titel. Nicht, dass die beiden jetzt schon für viele Fans Heldinnen wären. Nun schauen sie erst recht wie welche aus. Klasse!
Seit ein paar Tagen macht dieses großartige Poster die Runde. Julien Rico Jr., ein Künstler aus dem französischen Rennes, hat die „Captain America-Trilogie in ein dreiteiliges Motiv umgewandelt. Die so erschaffene Fan-Art geht richtig durch die Decke geht. Von reddit über Blogs bis hin zu Instagram, Twitter und Facebook wird sein Werk durchs Netz gereicht. Und das völlig zurecht!
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Julien Rico, der neue Rockstar der Nerds und Geeks
Julien, der einen Großteil seiner Poster und Logos an Comics, Filme und aktuelle Serien anlehnt, ist quasi über Nacht zu einem Fan-Art-Rockstar für Nerds und Geeks geworden. Vor dem Dreiteiler hatte er auf Instagram knapp über 4.000 Follower und steht nun, drei Tage nach Veröffentlichung, bei knapp 10.000 – Tendenz steigend. Schließlich finden immer mehr Leute sein Bild und kommen auf seinen Account @julienricojr bzw. sein Behance-Profil. Hier sind seine Bilder in höherer Auflösung zu sehen, während immer mehr Kommentatoren fragen, ob und wo man seine Bilder kaufen kann. Ich überlege derweil selber, ob und wo das Poster seinen Platz finden könnte.