Archiv der Kategorie: Nerdism

Swamp Thing: Der finale Trailer zur neuen DC-Serie

Nur noch zwei Tage, dann entsteigt das Grauen den Sümpfen Louisianas. Darum hat DC kurz vor dem Serienstart von „Swamp Thing“ am 31. Mai einen finalen Trailer rausgehauen.

Nachdem der erste Teaser bereits die Dunkelheit und Gefahr des Sumpfes andeuteten, legt der Trailer nun eine Schippe drauf. Düster, bedrohlich und alles andere als harmlos kriegt man einen Vorgeschmack auf die neue Show des DC Universe. Und wie es aussieht hat es Produzent James Wan geschafft den Horror der Comics auf den Bildschirm zu bringen. Gut so, schließlich hat er unter anderem mit „The Conjuring“ und „Aquaman“ bereits sowohl Horror wie auch eine Comic-Adaption auf die große Leinwand gebracht.

Swamp Thing liefert Body-Horror und Charakterstudie statt Superhelden-Glamour

Die Show selbst konzentriert sich nicht direkt auf das Superhelden-Motiv. Dafür ist „Swampy“ aber auch ohnehin der Falsche. Wir dürfen eher mit einem Querschnitt aus Body-Horror, Charakterstudie und Übernatürlichem rechnen. Allesamt Aspekte, die bereits in den ersten Comics der 1970er und später unter Mark Millar und Grant Morrison immer wieder eine große Rolle spielten und spielen.

Die auf zehn statt dreizehn Folgen gekürzte Handlung folgt darum auch Forscherin Abby Arcane (Crystal Reed), die einen rätselhaften Krankheitsausbruch in ihrer Heimatstadt untersucht. Währenddessen begegnet sie auch Alec Holland (Andy Bean), der als Biologe versucht die Kraft der Natur für die medizinische Forschung zu entschlüsseln. Erst im Verlauf der Serie wird Holland nach einem Unfall zur titelgebenden Figur „Swamp Thing“ und Beschützer vor menschlichen und übernatürlichen Gefahren.

„The swamp has enough! This is payback!“

Neben dem ersten Trailer gibt es auch noch ein neues Feature-Poster, das eine klare Botschaft mit sich bringt. Wo „Swamp Thing“ am Ende in Deutschland ausgestrahlt wird, ist allerdings noch unklar. DC behält sich die Veröffentlichung auf seinem eigenen Streaming-Dienst „DC Universe“ vor. Ob Netflix oder Amazon Prime den hiesigen Zuschlag erhalten werden, ist nach wie vor offen.

© DC Universe

Bild im Header via DCComics.com. Poster via DC Universe.

The Punisher: Der Trailer für die 2. Staffel ist da

Welcome back, Frank! Ab dem 18. Januar wird Jon Bernthal als „The Punisher“ auf die Bildschirme zurückkehren. Der sehnsüchtig erwartete Trailer der Netflix-Produktion ging eben online.

Frank Castle ist wieder da. Und wie!

Nach einer gefühlt ewig langen Teaser-Phase mit vielen Goodies hat Netflix vorhin endlich den Trailer für die zweite Staffel veröffentlicht. Neben „Frank Castle2 (Jon Bernthal) wird auch „Billy Russo“ (Ben Barnes) wieder auftauchen. Allerdings in seiner Rolle als Alter Ego „Jigsaw“. Sein Ziel: Rache an Frank, der ihm am Ende der ersten Staffel alles genommen und ihn ins Krankenhaus wie auch Gefängnis brachte. Aber nicht endgültig, wie man sieht.

Zudem sehen wir „Frank“ in einer neuen Beschützerrolle. Was mit einer willkürlichen Eskalation einer Kneipenschlägerei beginnt zieht ihn in weitreichende Machenschaft rein. Verfolgt von „Jigsaw“, der potenter Auftraggeber sei Dank eine ganze Armee um sich herumscharrt und die Jagd eröffnet.

Einer der spannendsten Faktoren im Erzählbogen der zweiten Staffel wird die Charakterentwicklung Franks sein. In der ersten Staffel hatte seine Figur noch eine klare Mission: Die Mörder seiner Familie finden und allesamt unschädlich machen. Das eskalierte bis in die hohen und geheimen Ränge der Macht und des Militärs. Am Ende hatte er jedoch seinen Frieden gefunden, wie es schien. Das ist nun definitiv vorbei. Viel mehr umarmt er die Rolle des „Punishers“ nun endgültig – als hätte er nur einen Grund gebraucht, um die Straßen wieder (rechtmäßig) mit Blut zu tränken, wie es Showrunner Steve Lightfoot bereits andeutete:

„If you ask, ‘What is the theme of Season 2?‘, it’s about Frank really adopting the mantle of The Punisher.“

Bild im Header: Screenshot via YouTube.

Captain Marvel: Neue Character Poster für Carol, Talos und Goose

Noch knappe zwei Monate, dann rauscht „Captain Marvel“ endlich durch das All und über die Leinwand. Um die Wartezeit zu überbrücken hat Marvel neue Character Poster veröffentlicht, die endlich auch einen ausführlichen Blick auf Bösewicht Talos erlauben.

 

Captain Marvel im Doppel, Talos und Goose

Das größte Augenmerk galt bislang eigentlich immer Brie Larson, die als „Carol Danvers“ den Mantel der „Captain Marvel“ annimmt, und Jude Law, der als „Mar-Vell“ in Erscheinung treten wird. Im Schatten der beiden ist aber auch Ben Mendelsohn (u.a. „Star Wars: Rogue One“ und „Ready Player One“) mit von der Partie. Er wird Talos mimen, Anführer der Skrull, die als Formwandler ihr Unwesen treiben.

Ebenfalls dabei und für den Cuteness-Faktor verantwortlichen: Carols Katze „Goose“, die wir aus dem letzten Trailer kennen. Fun Fact: In den Comics heißt „Goose“ eigentlich „Chewie“. Aber den Hustle mit „Star Wars“ wollen sich Disney und Marvel im Moment noch sparen. Also gab es einen neuen Namen. Anyhow, hier sind die Poster.

Kinostart für „Captain Marvel“ wird in Deutschland der 07. März sein.

via CBR.com


Header im Bild: Offizielles Logo via Marvel.

Netflix‘ „The Punisher“: Neues 3D-Poster kündigt die 2. Staffel an

Am 18. Januar heißt es sehr wahrscheinlich „Willkommen zurück, Frank!“. Dann soll Jon Bernthal als „Frank Castle“ alias „The Punisher“ wieder auf Schurkenjagd gehen. Den Starttermin hat Netflix zwar immer noch nicht bestätigt, legt aber mit diversen neuen Postern zum Anfüttern nach. Ganz frisch dabei: Ein 3D-Poster, das via Facebook ausgespielt wird.

Nachdem Netflix nach dem Abschluss für „Daredevil“, „Luke Cage“, „Iron Fist“ und „Jessica Jones“ nach und nach das Ende der Zusammenarbeit mit Marvel angekündigt hat, kann man davon ausgehen, dass es mit „The Punisher“ ähnlich laufen wird. Allen guten Kritiken zur ersten Staffel zum Trotz. Dennoch oder vielleicht auch gerade deshalb teasert man die zweite Staffel recht offensiv. Dazu gehört auch das 3D-Poster, das gestern auf der „The Punisher“-Fanpage auf Facebook veröffentlicht wurde. Zu sehen ist der bekannte Totenkopf auf Franks Kostüm, Blutspritzer, eine Knarre, Geld, Tape und ein Erste-Hilfe-Set. Alles, was man zum Aufmischen der Unterwelt halt braucht.

„The Punisher“ wird in Staffel 2 noch härter

Auch wenn es bislang nur grobe Züge zur Story gibt, ist schon jetzt klar, dass „The Punisher“ nach den Ereignissen der ersten Staffel mit Franks‘ Wandlung vom treusorgenden Vater zur Kampfmaschine noch eine Schippe Härte drauflegen wird. Steve Lightfoot, Netflix‘ Showrunner für die Produktion, bringt es auf den Punkt:

„If you ask, ‘What is the theme of Season 2?‘, it’s about Frank really adopting the mantle of The Punisher.“

Neben Jon Bernthal als „Frank Castle / Punisher“ wird auch Ben Barnes in seiner Rolle als „Billy Russo“ wieder auftauchen, nun aber komplett zu „Jigsaw“ mutieren und der Figur der Comics noch stärker entsprechen. Wenn man bedenkt, was für eine Vorgeschichte beide Charaktere haben, kann das kein gutes Ende nehmen. Mehr als passend.

Captain Marvel, Shazam!, Hellboy, Avengers: Endgame, …: Die Superhelden-Filme 2019

2018 war bereits ein gutes Jahr für Fans von Comic-Filmen. Im Moment sorgt „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ immer noch für Begeisterungsstürme. Gleichzeitig macht „Aquaman“ einer streitbaren Qualität zum Trotz als feucht-fröhlicher Superhelden-Vertreter richtig Kasse. Mit „Black Panther“ und „Avengers: Infinity War“ gab es zudem zwei absolute Kracher, die sogar Oscar-Potential mitbrachten. Und 2019 geht es ohne Pause weiter.


 

2019 wird das Jahr der Superhelden

Damit der Kinoplan für das neue Jahr fachmännisch angegangen werden kann, liste ich einmal die Comic-Filme und -Adaptionen auf, auf die man sich freuen kann. Um es dabei etwas bunter als letztes Jahr zu halten, gibt es nicht nur die Marvel-Produktionen, sondern auch den Superhelden-Output von DC Comics und Co., den man bislang eventuell nicht zwingend auf dem Zettel hatte.

Glass

Start in Deutschland: 17. Januar 2019

„Glass“ ist eine der größten Überraschungen überhaupt, noch ehe der Film über die Leinwand flimmern konnte. Im Grunde hat M. Night Shyamalan über ein Jahrzehnt an seiner Superhelden-Trilogie gearbeitet, ohne das es jemand so richtig mitbekommen hat. Erst in der Schlusssequenz von „Split“ ließ er die Katze aus dem Sack, als Bruce Willis‘ Charakter „David Dunn“ aus „Unbreakable“ auftauchte. Klingt verwirrend, ist für einen Shyamalan-Film aber genau richtig so. Mit „Glass“ laufen nun alle Fäden zusammen. Samuel L. Jackson bringt seinen Bösewicht „Elijah Price“ alias „Mr. Glass“ in Position und setzt James McAvoys „Kevin“ samt seiner 24 multiplen Persönlichkeiten auf Bruce Willis‘ Figur an. Oh yeah!

 

Captain Marvel

Start in Deutschland: 07. März 2019

Samuel L. Jackson zum Zweiten! In seiner Paraderolle als „Nick Fury“ erleben wir ihn in einem Throwback zurück in die 1990er allerdings in den Anfangstagen seiner Zeit als Agent. Eine Zeit, in der er feststellen muss, dass es weitaus mehr gibt, als er zu glauben dachte. So erleben wir mit ihm, wie „Captain Marvel“ (Brie Larson) als intergalaktischer „noble warrior hero“ auf der Erde nicht nur ihrer eigenen Vergangenheit nachjagt, sondern auch versucht eine geheime Invasion zu stoppen.

 

SHAZAM!

Start in Deutschland: 04. April 2019

Ich sage es direkt: „SHAZAM!“ ist meine letzte Hoffnung für das DCEU. Allerdings hege ich große Hoffnungen, weil (mit etwas Glück) dieses Mal ein völlig unverbrauchter Stoff rangezogen wird, der alles bietet, was man sonst von Marvel-Filmen kennt. Einen durchaus liebenswürdigen Querkopf als Hauptfigur, eine gesunde Portion Humor und Action. Wer bislang weder die Figur noch die Comics kennt, keine Sorge. Der Film beginnt bei Null und wird als Mix aus Tom Hanks‘ „Big“ und „Superman“ gehandelt, was es ganz gut beschreibt. Denn: Wenn ein Waisenjunge plötzlich Zauberkräfte bekommt und sich mit dem magischen Wort in den Superhelden „Shazam“ (Zachary Levi) verwandelt, dann kann das nur schräg werden. Oh, und Mark Strong ist der Bösewicht. Das hilft auch.

 

Hellboy

Start in Deutschland: 19. April 2019

Vor Kurzem habe ich mich schon zum „Hellboy“-Reboot geäußert. Ich bin guter Dinge. „Big Red“ drischt auf Monster ein. Das war damals unterhaltsam und jetzt sollte es auch hinhauen. Vor allem, da man immer noch am R-Rating werkelt und der Trailer das in der einen oder anderen Szene auch zeigt.

 

Avengers: Endgame

Start in Deutschland: 25. April 2019

Oh, boy …! Das große Finale steht an! Wie wird es weitergehen, nachdem „Thanos“ (Josh Brolin) Wort hielt und das halbe Universum ausgelöscht hat? Es gibt gefühlte drölfhundert Theorien dazu und ich will, dass alle irgendwie wahr sind. In den kommenden Wochen werde ich mich noch intensiver mit „Avengers: Endgame“ beschäftigten. Fürs erste greift der Teaser-Trailer aber auf jeden Fall genau die Stimmung auf, die ich damals nach „Avengers: Infinity War“ hatte und aus dem Kino taumelte. Emotional gebeutelt bis traumatisiert, aber irgendwie auch mit ein wenig Hoffnung. Holy moly, ich freue mich wie sonstwas auf den Release-Tag!

 

Pokémon: Detective Pikachu

Start in Deutschland: 09. Mai 2019

Ich weiß, ich weiß … Pokémon sind doch keine Superhelden. Oder etwa doch? Egal. Ryan Reynolds gibt Pikachu seine Stimme. Das reicht für mich, um super zu sein und hier aufgelistet zu werden. Deal with it!

 

Dark Phoenix

Start in Deutschland: 06. Juni 2019

20th Century Fox holt in diesem Jahr noch einmal alles aus den „X-Men“-Lizenzen raus, was geht, ehe Disney alles in seiner Hand hat. Also erzählt man mit „Dark Phoenix“ die Geschichte von „Jean Grey“ (Sophia Turner), die als mächtigste Mutantin von der „Phoenix Force“ besessen ist und das Universum zu zerstören droht. So zumindest die rabiate Kurzfassung, wenn es nach den Comics ging. Im wilden Hin und Her der „X-Men“-Filme mit James McAvoy als „Prof. Charles X. Xavier“, Michael Fassbender als „Magneto“ und Jennifer Lawrence als „Mystique“ hat man ihre Story aber (mal wieder) ein wenig angepasst. Was bleibt ist allerdings ein Film, der als großes Finale gelten könnte, ehe die „X-Men“ unter dem Dach Disneys wieder ihr Zuhause bei Marvel und den Marvel Studios finden.

 

Spider-Man: Far From Home

Start in Deutschland: 04. Juli 2019

Logo für "Spider-Man: Far From Home"
Spider-Man: Far From Home Teaser

„Spider-Man“ in London. Und sehr viel mehr weiß man bislang kaum zur Story, ehe das Schicksal des von Tom Holland verkörperten Netzkrabblers in „Avengers: Endgame“ nicht aufgelöst ist. Okay, ja, die Tatsache, dass es seinen zweiten Solo-Film geben wird, spoilert ein wenig, aber hey, dafür ist Jake Gyllenhaal als „Mysterio“ ebenso dabei wie – zum Dritten – Samuel L. Jackson als „Nick Fury“.

 

X-Men: The New Mutants

Start in Deutschland: 22. August 2019

Habe ich schon erwähnt, dass 20th Century Fox noch einmal alles aus den „X-Men“-Lizenzen quetschen will? Wenn nicht, dann ist „New Mutants“ der Beweis dafür. In einer Zeit geplant, als man noch dachte die Verhandlungen mit Disney könnten anders enden, ging dieses Projekt in die Produktion. Der Trailer ist über ein Jahr alt und seitdem hörte man nur noch wenig dazu, aber der Film wird im Sommer wohl kommen. Das Einzige, was mein Interesse daran aufrecht erhält? Die Tatsache, dass man sich ein wenig am ersten „X-Men“ der frühen 2000er orientiert und Elemente des „Body-Horror“-Kinos aufgreift. In jungen Jahren zu erfahren, dass man ein Mutant ist, macht nämlich alles außer Spaß.

 

Joker

Start in Deutschland: 17. Oktober 2019

Braucht es wirklich einen Film über die Vorgeschichte des von Heath Leadger so perfekt gespielten „Joker“? Nein, nicht wirklich. Schaue ich es mir trotzdem an? Ja, klar, schließlich spielt Joaquin Phoenix die Hauptrolle. Mehr als die ersten Teaser gibt es aber noch nicht zu sehen.

 

Wer nach diesem Feuerwerk keine Lust auf den einen oder anderen Superhelden-Film in diesem Jahr hat, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Bei den meisten Filmen habe ich sogar ein sehr gutes oder zumindest positives Gefühl. Mit „Dark Phoenix“ hardere ich noch etwas, aber auf der anderen Seite kriege ich Michael Fassbender als „Magneto“ zu sehen. Das ist immer gut …

Bleibt die entscheidende Frage: Auf welchen Film freut ihr euch am meisten in diesem Jahr?

Montage im Header: Film-Poster „Captain Marvel„, „Hellboy„, „SHAZAM!“ und „Dark Phoenix“ via imdb.com

10 Stunden Kaminfeuer mit Venom? Bitte sehr!

Es gibt Dinge im Internet, die muss man nicht immer verstehen. Einfach mitmachen und Spaß haben. Das gilt etwa auch für die so genannten „Yule Log“-Videos. Ihr kennt sie sicher auch. Gefühlte Endlosschleifen bzw. eeeeeewig lange Videos von Kaminfeuern. Die einen schauen Farbe beim Trocknen zu, die anderen erfreuen sich am Knistern und Knacken eines Feuers im … naja, Kamin auf dem Bildschirm. Zum Release von „Venom“ auf Blu-Ray und DVD hat Sony uns nun ebenfalls etwas Kaminromantik mit ihm gegönnt. In der 10-Stunden-Version.

Auch Symbionten mögens kuschelig

Mehr muss man dazu auch nicht sagen. Wer sich aber trotzdem in das Thema „Yule Logs“ einlesen mag, Spiegel Online hat vor ein paar Tagen erst einen Artikel dazu gebracht Wie gesagt, es ist alles sehr absurd, aber nicht minder unterhaltsam.

Und euch jetzt viel Spaß mit Venom, einem kuscheligen Feuerchen und einer nie enden wollenden Tasse heißer Schokolade für unseren Lieblingssymbionten.

Bild im Header: Screenshot via YouTube

Red Skull als Sith: Weitere Concept Art für „Infinity War“ aufgetaucht

Der Release von „Avengers: Infinity War“ ist jetzt acht Monate her. Trotzdem tauchen immer noch neue Visuals, Ideen und Concept Arts zum Blockbuster des Jahres auf. Ganz frisch dabei: Eine alternative Darstellung von „Red Skull“, die verdammt stark an die Sith aus „Star Wars“ erinnert.

Rodney Fuentebella, der als einer von unzähligen Künstlern an der Entstehung des Films beteiligt war, hat auf seinem Instagram-Account neue Designs veröffentlicht. Darauf zu sehen: Mögliche Ansätze, wie man „Red Skull“ auch anders hätte interpretieren können. Nachdem der „Red Skull“ (Hugo Weaving) am Ende von „Captain America: The First Avenger“ vermeintlich starb, war sein Auftauchen als „Stonekeeper“ eine der größten Überraschungen in „Infinity War“. Dass Neubesetzung Ross Marquand dabei auch einen Sith-ähnlichen Look hätte haben können, zeigen die Concepts, von denen noch weitere folgen sollen.

„Here is an alternative early concept version of the Red Skull from Avengers Infinity War. I wanted to go for a cloaked religious looking figure.“
– Rodney Fuentebella

via Heroic Hollywood | Bild im Header: Screenshot via Instagram

A Very Spidey Christmas: Die Weihnachtsplatte, die wir alle brauchen

Eines meiner liebsten Easter Eggs im neuen „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ war das Spidey-Weihnachtsalbum. In einer der vielen Dimensionen existiert als Gag nämlich ein Peter Parker, der sich darüber bewusst ist, dass er als Spider-Man auch eine Werbeikone ist. Warum also nicht auch eine Platte mit Weihnachtsliedern aufnehmen?

Im Abspann lief mit „Spidey Bells“ einer der vielen fiktiven Songs dann einmal komplett durch. Wer so lange sitzen blieb, hat das während meiner Sichtung dann auch sehr gefeiert. On top zur fantastischen Post-Credit-Scene ganz am Ende. Wie Film Music Reporter gestern berichtete, werden Sony Classical und Sony Pictures Animation nach dem positiven Feedback auf den Witz nun ein komplettes Album davon produzieren.

Spidey Bells, Spidey Bells, …

Chris Pine, der einem der viele Spider-Men seine Stimme lieh, hat sich für „Spidey Bells (A Hero’s Lament)“ voll ins Zeug gelegt. Das Video dazu ging gestern auf YouTube online und sammelt bereits massig Views von begeisterten Fans. Aber dabei wird es eben nicht bleiben. Auf „A Very Spidey Christmas“ gibt es neben dem ersten Release auch Songs von Shameik Moore, Jake Johson und Jorma Taccone.

Die Track-List in der Übersicht:

  1. Joy to the World – Shameik Moore (1:40)
  2. Spidey-Bells (A Hero’s Lament) – Chris Pine (2:41)
  3. Deck the Halls – Jake Johnson (2:05)
  4. Up on the House Top – Chris Pine (1:45)
  5. The Night Before Christmas 1967 (Spoken Word) – Jorma Taccone (2:45)

Das Album wurde dann auch im Laufe des heutigen Tages bereits digital veröffentlicht.

Bild im Header: Screenshot via YouTube

Hellboy: Der erste Trailer haut voll rein

Er ist groß. Er ist rot. Er haut gerne auf Sachen. Nein, wir reden nicht vom „Red Hulk“. Wir reden von Hellboy! Und er ist wieder da! Der erste Trailer zum neuen „Hellboy“-Film ist da und macht bereits Lust auf viel mehr Action!

Nachdem wir „Hellboy“ bereits 2004 und 2008 mit Ron Perlman in der Hauptrolle kennenlernen durften, wird im April 2019 erstmals David Harbour das Draufhauen übernehmen. Denn wenn der Dämon mit der rechten Pranke eines kann, dann so zulangen, dass kein Monster mehr aufsteht.

Hellboy Smash!

Die Story der dritten Realverfilmung wurde im Vorfeld bekannt und ist nicht allzu komplex. Nach zwei Einsätzen gegen Nazis, mythische Kräfte und Armeen der Finsternis wird „Red“ in England gegen Merlins Gemahlin und „Nimue the Blood Queen“ antreten. Wie immer steht nicht mehr als das Schicksal der Welt auf dem Spiel. Für alle anderen ein Riesenabenteuer. Für Hellboy ein normaler Arbeitstag.

Der heute veröffentlichte Trailer gibt dabei auch schon Einiges an Tempo und Witz vor. Hellboy ist nach wie vor Teil des „Bureau for Paranormal Research and Defense“, für das er in den Kampf gegen das Böse zieht. Sein Ziehvater Professor Bruttenholm (Ian McShane) steht ihm dabei zur Seite und leitet ihn an. Drumherum gibt es einen gut besetzten Cast, wobei vor allem Milla Jovovich als „Nimue“ hervorsticht. Und Monster. Viele Monster. Und alle kriegen sie was auf die Zwölf. Der eine oder andere Gag und Oneliner ist auch schon dabei. Das dürfte unterhaltsam werden.

Wie gut ist der neue Hellboy?

Eine der spannendsten Fragen im Vorfeld ist die Besetzung des Hellboy. Während Fans immer noch von Ron Perlman als Idealbesetzung schwärmen, muss sich David Harbour diese Liebe erst noch verdienen. Wobei allein die Verwandlung Harbours in den Höllenjungen bereits eine starke Ansage ist. Kennt man Harbour sonst vor allem aus „Stranger Things“, wo er „Jim Hopper“ spielt, ist das nun ein ganz anderes Kaliber. Gleiches gilt für Regisseur Neil Marshall. Unter Horror-Fans gilt sein Werk „The Descent“ immer noch als klaustrophobischer Albtraum, der Angst vorm Dunkeln macht. Sollte es ihm nach den fantastischen Elementen eines Guillermo del Toro nun gelingen etwas davon bei „Hellboy“ einzubringen, wäre das ein enormer Gewinn.

Denn „Hellboy“ war seit seinem ersten Auftritt 1993 als Comicfigur aus der Feder von Mike Mignola immer ein wenig anders. Weniger Superheld, der mit hehren Zielen versucht die Welt zu retten. Viel eher jemand, der seinen Job gegen üble Monster, Vampire und Nazis erledigt und als Nebenprodukt die Welt rettet. Mignola selbst hat „Hellboy“ einmal als den „Klempner unter den Superhelden“ bezeichnet. Das trifft es ganz gut, denn wenn Hellboy auftaucht, wird es dreckig. Wie viel von dieser Andersartigkeit nun im neuen Film mitschwingt, wird sich noch zeigen. Lust auf mehr macht der Trailer aber auf jeden Fall und der 19. April ist als Kinostart für Deutschland bereits dick im Kalender angestrichen.

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