„Real heroes. Not actual size.“ – Unter diesem Motto hat Marvel Studios heute den ersten Teaser-Trailer für den kommenden zweiten „Ant-Man“-Film veröffentlicht. In „Ant-Man and The Wasp“ werden wir Paul Rudd in der Rolle des größten kleinen Helden in seinem nächsten (Nicht-ganz-)Solo-Auftritt wiedersehen und Evangeline Lilly erstmals als „The Wasp“ erleben.
Ant-Man ganz groß und wieder klein und wieder groß und …
Bis der Film am 02. August bei uns startet, müssen wir uns noch gedulden und auch die Story verrät nicht mehr als bisher. Bis dato behelfen wir uns mit der von Disney geteaserten Plotline:
In the aftermath of ‚Captain America: Civil War,‘ Scott Lang grapples with the consequences of his choices as both a Super Hero and a father. As he struggles to re-balance his home life with his responsibilities as Ant-Man, he’s confronted by Hope van Dyne and Dr. Hank Pym with an urgent new mission. Scott must once again put on the suit and learn to fight alongside The Wasp as the team works together to uncover secrets from their past.
Allerdings kann man bereits in etwa ableiten, dass es für „Scott Lang“ nach den Erlebnissen aus „Captain America: Civil War“ mit „Ant-Man and The Wasp“ recht nahtlos mit diesem Film weitergeht. So lässt sich die eröffnende Sequenz so verstehen, dass es bei seinem letzten Einsatz anders hätte laufen können, wenn „Hope van Dyne“ dabei gewesen wäre.
Zudem kriegen wir dieses Mal noch mehr Action mit dem Pym-Partikel, das im ersten Teil bereits vorgestellt wurde und erklärt, warum und wie sich „Scott“ auf Ameisengröße und kleiner schrumpfen kann, bei Bedarf aber auch zum riesengroßen „Giant-Man“ wächst. Denn bis dato wusste ich es nicht, aber man kann vor überdimensionalen PEZ-Spendern Angst haben.
Ant-Man und seine Freunde: Viele alte und neue Gesichter
Außerdem können wir uns wieder den beißenden Humor von Michael Douglas als „Dr. Hank Pym“ freuen, werden unseren Spaß mit Michael Peña als „Luis“ haben und konnten auch kurze Blicke auf Laurence Fishburne als „Dr. Bill Foster“ sowie die Figur „Ghost“ werfen. Die letzten beiden werde ich zu einem späteren Zeitpunkt genauer vorstellen und erklären. Dass sie dabei sind, ist aber äußerst vielversprechend.
Übrigens: Michelle Pfeiffer wurde abermals nicht im Trailer-Material gezeigt. Aber die kurze Sequenz, in der man auf Mikrobengröße geschrumpft zu sein scheint, könnte ein Hinweis auf einen Ausflug ins Quantum Realm geben, das im ersten Teil schon auftauchte und … ach, ich will noch nicht zu viel teasern.
Was noch? Ach ja …
Neues Poster: Es kommt nicht immer auf die Größe an
Passend zum Teaser-Trailer gab es auch ein neues Poster, das einmal mehr seinen Spaß daran hat Größenwitze zu reißen. So wird das Poster zum Suchspiel, ist auf diese Art aber auch ganz charmant. Ich mag es. Zu viel Whitespace gibt es ja nicht, richtig?
—
Bild im Header: Bildausschnitt aus dem Teaser-Poster via iMDb
Das neue Jahr ist noch jung, aber es gibt schon jetzt so vieles, worauf sich ein Comic-Fan freuen kann. Erst recht, wenn man ein Nerd ist, der dabei zusehen darf, wie das Marvel Cinematic Universe sich seinem vorläufigen Höhepunkt nähert. Aber „Infinity War“ ist nicht das einzige Highlight anno 2018. Davon wird es eine Menge geben.
Oder in anderen Worten: Oh boy, ich werde so viel Geld ins Kino tragen wie schon lange nicht mehr. Wobei … 2017 ging das meiste Geld auch schon für Comic-Filme drauf. 3x „Guardians of the Galaxy Vol. II“, „Wonder Woman“, „Thor: Ragnarok“, „Spider-Man: Homecoming“, noch ein wenig „Star Wars“ und „Blade Runner 2049“ und … Okay, da scheint es ein Muster zu geben.
Schnallt euch an und genießt die Fahrt: Denn „Black Panther“ wird ein richtiges Brett werden. Marvels erster afrikanische Superheld überhaupt bekommt seinen eigenen Film. Im Post zum finalen Trailer habe ich schon ein paar Ideen und Erwartungen zum Film fallen lassen. Chadwick Boseman wird das Ding als „Black Panther“ rocken und Michael B. Jordan als „Eric Killmonger“ einen formidablen Gegenspieler abgeben.
Jessica Jones (Season 2)
Start der Staffel: 08. März 2018 auf Netflix
Nach der starken ersten Staffel und ihrem Zutun in „Marvel’s The Defenders“ als Teil der Truppe um „Daredevil“, „The Iron Fist“ und „Luke Cage“ bekommt „Jessica Jones“ wieder einen Soloauftritt. Das dürfte ihr besser tun als das Team-Flick.
Funfact: Die wahren Marvel-Nerds haben bislang sehr sauber nachvollziehen und belegen können, dass so ziemlich sämtliche Ereignisse der bisherigen Netflix-Produktionen auf der großen Zeitachse des M.C.U. immer zwischen den Geschehnissen der Marvel-Filme spielten. Ich bin gespannt, wo genau man nun Jessicas zweiten Lauf verorten wird.
Avengers: Infinity War
Start in Deutschland: 26. April 2018
Über 120 Millionen Views für den offiziellen Trailer. Muss man mehr sagen, um den Hype für „Avengers: Infinity War“ noch zu beschreiben? Im großen Aufeinandertreffen aller Helden mit dem verrückten Titan Thanos wird das M.C.U. nach zehn Jahren zum ersten großen Showdown ansetzen. Das. Wird. Gut! Soooooo gut!
Deadpool 2
Start in Deutschland: 17. Mai 2018
Okay … eigentlich ist Deadpool Stand jetzt keine offizielle Figur des Marvel Cinematic Universe. Da die Rechte für die Figur bis vor Kurzem noch bei 20th Century Fox lagen und erst vor wenigen Wochen wieder zu Marvel gewandert sind. Aber ich will verdammt sein, wenn sie unseren liebsten Vierte-Wand-Brecher nicht alsbald irgendwie einbinden. Ansonsten gilt: Drei Wochen nach „Infinity War“ kommt mit „Deadpool 2“ schon der nächste Comic-Kracher in die Kinos.
Ant-Man and the Wasp
Start in Deutschland: 02. August 2018
Der erste „Ant-Man“-Film wurde etwas belächelt. Die Figur schien absurd. Sie in das M.C.U. einzuführen ebenso. Wie sollte jemand, der sich schrumpfen kann, denn bitte in das Team der „Avengers“ passen? Zum Glück hat Paul Rudd als „Scott Lang“ bzw. „Ant-Man“ bewiesen, dass er seinen Platz verdient hat. Teil 2 wird sich allerdings nicht nur um ihn drehen, sondern auch um die von Evangeline Lily gespielte Rolle der „Hope Van Dyne“, die als „The Wasp“ übrigens der erste weibliche Co-Star im Titel eines Marvel-Films ist.
Die Story ist noch recht vage bzw. behält man es sich vor noch etwas hinterm Berg zu halten, da „Ant-Man“ auch in „Infinity War“ auftreten wird und es eine eventuelle Verbindung zu dieser Erzählung gibt, die man nicht verraten will. Dem zum Trotz, es wird mehr als wahrscheinlich sowohl um „Hope Van Dyne“ bzw. „The Wasp“ gehen wie auch ihre Mutter „Janet Van Dyne“. Diese Rolle wird niemand Geringeres als Michelle Pfeiffer spielen. Yeah!
Hier wird es für die Gerüchteküche spannend, da „Janet Van Dyne“ im so genannten „Quantum Realm“ als verschollen galt. Das hat zumindest der erste Teil etabliert. Gibt es also eine Rettungsmission, um sie zurückzuholen? Und falls ja, trifft man dort oder in einem anderen Paralleluniversum eventuell auf „Captain Marvel“ oder teasert ihre Figur an?
Venom
Start in Deutschland: 04. Oktober 2018
Noch so ein Projekt, das man nicht ganz auf dem Schirm hatte, aber spannend finden darf. Nachdem die Figur des „Venom“ in „Spider-Man 3“ unter Regie von Sam Raimi damals leider ziemlich verschenkt wurde, traut sich Sony Pictures in Zusammenarbeit mit Marvel wieder an einen Film mit ihm ran. Im Grunde ist es dasselbe Team-Up wie bei „Spider-Man: Homecoming“. Sony hat die Rechte für die Figur und Stand-Alone-Filme, Marvel kriegt aber die künstlerische Freiheit, um das Ganze auch erfolgreich zu machen.
„Venom“ soll dieses Mal aber gleich zwei Zwecke auf einmal erfüllen. Zum einen soll der Film der Start einer Reihe von Comic-Adaptionen aus dem Hause Marvel sein, die nur lose mit dem M.C.U. verknüpft sind. Ein Auftritt von Tom Holland als „Peter Parker“ oder zumindest eine Erwähnung gilt als wahrscheinlich, um zu erklären, dass man in einer Welt unterwegs ist, in der es einen „Spider-Man“ gibt.
Zum anderen soll „Venom“ ein R-Rating bekommen. Das ist insofern gut, da der außerirdische Symbiont von zerstörerischer Kraft ist und man mit „Carnage“ eine der grausamsten und mörderischsten Figuren als Gegenspieler angesetzt hat. Es dürfte also kein familienfreundlicher Film werden. Tom Hardy, der „Venom“ spielen wird, hat also eher eine Rolle als Anti-Held in Aussicht, um sich in einem Quasi-Horror-Comic-Flick wiederzufinden.
So viel zur Übersicht für das Marvel-Jahr 2018. Sechs Filme, vier davon aus dem M.C.U. und eine Serie, die das Universum wieder ein wenig größer bzw. tiefer werden lässt. Nicht übel. Gar nicht übel … Nicht zu vergessen sind dann noch all die Comic-Filme, die unter den Flaggen von DC Comics und Co. rauskommen. Das Stand-Alone für „Aquaman“ wäre da zum Beispiel ebenso zu nennen wie der neue „Hellboy“-Film, die beide zu Ende des Jahres in die Kinos kommen sollen.
Japp, 2018 wird ein gutes Jahr für Comic-Liebhaber und Fans von Comic-Filmen.
Auf welchen Film freut ihr euch denn ganz besonders? Einer aus der Liste oder doch ein ganz anderer, der hier noch nicht aufgetaucht ist?