Schlagwort-Archive: Multiverse

Red Skull als Sith: Weitere Concept Art für „Infinity War“ aufgetaucht

Der Release von „Avengers: Infinity War“ ist jetzt acht Monate her. Trotzdem tauchen immer noch neue Visuals, Ideen und Concept Arts zum Blockbuster des Jahres auf. Ganz frisch dabei: Eine alternative Darstellung von „Red Skull“, die verdammt stark an die Sith aus „Star Wars“ erinnert.

Rodney Fuentebella, der als einer von unzähligen Künstlern an der Entstehung des Films beteiligt war, hat auf seinem Instagram-Account neue Designs veröffentlicht. Darauf zu sehen: Mögliche Ansätze, wie man „Red Skull“ auch anders hätte interpretieren können. Nachdem der „Red Skull“ (Hugo Weaving) am Ende von „Captain America: The First Avenger“ vermeintlich starb, war sein Auftauchen als „Stonekeeper“ eine der größten Überraschungen in „Infinity War“. Dass Neubesetzung Ross Marquand dabei auch einen Sith-ähnlichen Look hätte haben können, zeigen die Concepts, von denen noch weitere folgen sollen.

„Here is an alternative early concept version of the Red Skull from Avengers Infinity War. I wanted to go for a cloaked religious looking figure.“
– Rodney Fuentebella

via Heroic Hollywood | Bild im Header: Screenshot via Instagram

Spider-Man: Into the Spider-Verse – Der offizielle Trailer ist da!

Vor gut sechs Monaten bin ich schon einmal dezent ausgeflippt. Da spielte Sony Pictures den ersten Teaser-Trailer für „Spider-Man: Into the Spider-Verse“. Jetzt, ein halbes Jahr später bzw. vor dem Release, gibt es den offiziellen Trailer. Und holy cow! Ist das gut!

Wie gesagt, ich hype schon seit Dezember für diesen Film. Jede Trailer-Schau bei Kinobesuchen wurde mit dem Teaser besser. Und jetzt präsentiert Sony Pictures zusammen mit Marvel dieses Brett. Oh, yeah! Oh. Yeah! Denn völlig egal, ob man mit Tobey Maguire in den Sam-Raimi-Filmen als „Spider-Man“ groß wurde, so wie ich. Oder ob man Andrew „Ich bin zu lässig um Peter Parker zu sein“ Garfield als Spinne sah (und nicht mochte). Oder ob man sich in Tom Hollands gutherzige Version in „Captain America: Civil War“ und dann in „Spider-Man: Homecoming“ schockverliebte. „Spider-Man“ ist und bleibt eine großartige Figur.

Spider-Men: Peter Parker and Miles Morales

„I can teach you how to be Spider-Man!“

Mit dem neuen Trailer zu „Into the Spider-Verse“ kriegen wir aber gleich mehrere „Spider-Men“ serviert. Und „Spider-Women“. Und überhaupt! Wie schon einmal skizziert wird sich Sonys Animationsfilm um die Figur des „Miles Morales“ drehen, der in seinem Universum „Spider-Man“ ist, während „Peter Parker“ in seinem Universum „Spider-Man“ war bzw. ist. Nur finden die beiden nun zusammen. So kommt es, dass der etwas ältere Peter dem jungen, aber noch etwas zu ernsten Miles beibringt, was es heißt die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft zu sein.

 

 

Der Trailer besticht jetzt schon mit einem unglaublich tollen Animationsstil, der mit Brüchen und Wechseln ganz gezielt mit der Comic-Ästhetik spielt, die man sich sonst nur erträumen kann. „Miles“, gesprochen von Shameik Moore („The Get Down“) versucht mit seinen neuen Kräften klar zu kommen, ohne dass sein Cop-Dad – „Atlanta“-Darsteller Brian Tyree Henry leiht ihm seine Stimme – ihm auf die Schliche kommt. Dabei kreuzt sich sein Weg mit dem von „Peter Parker“ (Jake Johnson, den man u.a. aus „Jurassic World“ und „New Girl“ kennt), den wir tatsächlich erstmals in einer älteren Variante zu sehen bekommen. Mehr oder weniger, da eben animiert. Aber doch endlich in der Version, die in den Comics tatsächlich mit „Mary-Jane“ verheiratet war, Vater war, … erwachsener eben.

Zusammen machen sie sich also auf in ein Abenteuer, in dem „Peter“ die Rolle des nicht ganz so vorbildlichen Mentors einnimmt. Was ganz nebenbei dann auch noch das „Spider-Verse“ im großen Stil eröffnen könnte. Zumindest lässt der Auftritt der wundervollen „Gwen Stacy“ alias „Spider-Gwen“ darauf schließen, dass wir noch mehr Krabbler zu sehen kriegen. Und wieder bleibt mir nur zu sagen: Oh. Yeah!

Into the Spider-Verse: Gwen Stacy

Bilder im Header und Artikel von Sony Pictures / Marvel als Screenshots via YouTube.

Marvel 2018: Das wird ein gutes Jahr für Fans des M.C.U.

Das neue Jahr ist noch jung, aber es gibt schon jetzt so vieles, worauf sich ein Comic-Fan freuen kann. Erst recht, wenn man ein Nerd ist, der dabei zusehen darf, wie das Marvel Cinematic Universe sich seinem vorläufigen Höhepunkt nähert. Aber „Infinity War“ ist nicht das einzige Highlight anno 2018. Davon wird es eine Menge geben.

Oder in anderen Worten: Oh boy, ich werde so viel Geld ins Kino tragen wie schon lange nicht mehr. Wobei … 2017 ging das meiste Geld auch schon für Comic-Filme drauf. 3x „Guardians of the Galaxy Vol. II“, „Wonder Woman“, „Thor: Ragnarok“, „Spider-Man: Homecoming“, noch ein wenig „Star Wars“ und „Blade Runner 2049“ und … Okay, da scheint es ein Muster zu geben.

2018 geht Marvel in die Vollen!

Wie auch immer, vor Kurzem schrieb ich bereits darüber, dass 2018 für Liebhaber des M.C.U. ein gutes Jahr werden würde. In einer Trailer-Vorschau sowohl „Black Panther“ wie auch „Avengers: Infinity War“ sowie „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ zu sehen, ist schon cool. Aber mit genauem Blick auf den wirklich umfassenden Plan, den man bei Marvel hat, offenbaren sich noch so viel mehr. Welche genau, das sage ich euch … jetzt.


Black Panther

Start in Deutschland: 15. Februar 2018
 

Schnallt euch an und genießt die Fahrt: Denn „Black Panther“ wird ein richtiges Brett werden. Marvels erster afrikanische Superheld überhaupt bekommt seinen eigenen Film. Im Post zum finalen Trailer habe ich schon ein paar Ideen und Erwartungen zum Film fallen lassen. Chadwick Boseman wird das Ding als „Black Panther“ rocken und Michael B. Jordan als „Eric Killmonger“ einen formidablen Gegenspieler abgeben.


Jessica Jones (Season 2)

Start der Staffel: 08. März 2018 auf Netflix
 

Nach der starken ersten Staffel und ihrem Zutun in „Marvel’s The Defenders“ als Teil der Truppe um „Daredevil“, „The Iron Fist“ und „Luke Cage“ bekommt „Jessica Jones“ wieder einen Soloauftritt. Das dürfte ihr besser tun als das Team-Flick.

Funfact: Die wahren Marvel-Nerds haben bislang sehr sauber nachvollziehen und belegen können, dass so ziemlich sämtliche Ereignisse der bisherigen Netflix-Produktionen auf der großen Zeitachse des M.C.U. immer zwischen den Geschehnissen der Marvel-Filme spielten. Ich bin gespannt, wo genau man nun Jessicas zweiten Lauf verorten wird.


Avengers: Infinity War

Start in Deutschland: 26. April 2018
 

Über 120 Millionen Views für den offiziellen Trailer. Muss man mehr sagen, um den Hype für „Avengers: Infinity War“ noch zu beschreiben? Im großen Aufeinandertreffen aller Helden mit dem verrückten Titan Thanos wird das M.C.U. nach zehn Jahren zum ersten großen Showdown ansetzen. Das. Wird. Gut! Soooooo gut!


Deadpool 2

Start in Deutschland: 17. Mai 2018
 

Okay … eigentlich ist Deadpool Stand jetzt keine offizielle Figur des Marvel Cinematic Universe. Da die Rechte für die Figur bis vor Kurzem noch bei 20th Century Fox lagen und erst vor wenigen Wochen wieder zu Marvel gewandert sind. Aber ich will verdammt sein, wenn sie unseren liebsten Vierte-Wand-Brecher nicht alsbald irgendwie einbinden. Ansonsten gilt: Drei Wochen nach „Infinity War“ kommt mit „Deadpool 2“ schon der nächste Comic-Kracher in die Kinos.


Ant-Man and the Wasp

Start in Deutschland: 02. August 2018
 
Paul Rudd and Evangeline Lily as "Ant-Man and The Wasp"

Der erste „Ant-Man“-Film wurde etwas belächelt. Die Figur schien absurd. Sie in das M.C.U. einzuführen ebenso. Wie sollte jemand, der sich schrumpfen kann, denn bitte in das Team der „Avengers“ passen? Zum Glück hat Paul Rudd als „Scott Lang“ bzw. „Ant-Man“ bewiesen, dass er seinen Platz verdient hat. Teil 2 wird sich allerdings nicht nur um ihn drehen, sondern auch um die von Evangeline Lily gespielte Rolle der „Hope Van Dyne“, die als „The Wasp“ übrigens der erste weibliche Co-Star im Titel eines Marvel-Films ist.

Die Story ist noch recht vage bzw. behält man es sich vor noch etwas hinterm Berg zu halten, da „Ant-Man“ auch in „Infinity War“ auftreten wird und es eine eventuelle Verbindung zu dieser Erzählung gibt, die man nicht verraten will. Dem zum Trotz, es wird mehr als wahrscheinlich sowohl um „Hope Van Dyne“ bzw. „The Wasp“ gehen wie auch ihre Mutter „Janet Van Dyne“. Diese Rolle wird niemand Geringeres als Michelle Pfeiffer spielen. Yeah!

Hier wird es für die Gerüchteküche spannend, da „Janet Van Dyne“ im so genannten „Quantum Realm“ als verschollen galt. Das hat zumindest der erste Teil etabliert. Gibt es also eine Rettungsmission, um sie zurückzuholen? Und falls ja, trifft man dort oder in einem anderen Paralleluniversum eventuell auf „Captain Marvel“ oder teasert ihre Figur an?


Venom

Start in Deutschland: 04. Oktober 2018
 
Venom

Noch so ein Projekt, das man nicht ganz auf dem Schirm hatte, aber spannend finden darf. Nachdem die Figur des „Venom“ in „Spider-Man 3“ unter Regie von Sam Raimi damals leider ziemlich verschenkt wurde, traut sich Sony Pictures in Zusammenarbeit mit Marvel wieder an einen Film mit ihm ran. Im Grunde ist es dasselbe Team-Up wie bei „Spider-Man: Homecoming“. Sony hat die Rechte für die Figur und Stand-Alone-Filme, Marvel kriegt aber die künstlerische Freiheit, um das Ganze auch erfolgreich zu machen.

„Venom“ soll dieses Mal aber gleich zwei Zwecke auf einmal erfüllen. Zum einen soll der Film der Start einer Reihe von Comic-Adaptionen aus dem Hause Marvel sein, die nur lose mit dem M.C.U. verknüpft sind. Ein Auftritt von Tom Holland als „Peter Parker“ oder zumindest eine Erwähnung gilt als wahrscheinlich, um zu erklären, dass man in einer Welt unterwegs ist, in der es einen „Spider-Man“ gibt.

Zum anderen soll „Venom“ ein R-Rating bekommen. Das ist insofern gut, da der außerirdische Symbiont von zerstörerischer Kraft ist und man mit „Carnage“ eine der grausamsten und mörderischsten Figuren als Gegenspieler angesetzt hat. Es dürfte also kein familienfreundlicher Film werden. Tom Hardy, der „Venom“ spielen wird, hat also eher eine Rolle als Anti-Held in Aussicht, um sich in einem Quasi-Horror-Comic-Flick wiederzufinden.


Spider-Man: Into the Spider-Verse

Start in Deutschland: 20. Dezember 2018
 

Über „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ habe ich mich ja bereits ein wenig ausgelassen. Warum der Ansatz per se großartig ist, aber auch wieso sich Marvel – wieder im Zusammenspiel mit Sony Pictures – damit die Tür für einige ganz neue Möglichkeiten aufmacht.


What. A. Year!

So viel zur Übersicht für das Marvel-Jahr 2018. Sechs Filme, vier davon aus dem M.C.U. und eine Serie, die das Universum wieder ein wenig größer bzw. tiefer werden lässt. Nicht übel. Gar nicht übel … Nicht zu vergessen sind dann noch all die Comic-Filme, die unter den Flaggen von DC Comics und Co. rauskommen. Das Stand-Alone für „Aquaman“ wäre da zum Beispiel ebenso zu nennen wie der neue „Hellboy“-Film, die beide zu Ende des Jahres in die Kinos kommen sollen.

Japp, 2018 wird ein gutes Jahr für Comic-Liebhaber und Fans von Comic-Filmen.

Auf welchen Film freut ihr euch denn ganz besonders? Einer aus der Liste oder doch ein ganz anderer, der hier noch nicht aufgetaucht ist?

Kann „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ das komplette M.C.U. verändern?

Gestern Abend ging es für mich ins Kino. Nach der Mitternachtspremiere zu „Star Wars: The Last Jedi“ gab es die Zweitsichtung. Dieses Mal auf Deutsch und der Muße den Blick auf die Details zu richten. Davor schlug mein innerer Nerd allerdings schon Purzelbäume. Mit „Black Panther“ und „Avengers: Infinity War“ wurden die Blockbuster angekündigt, die 2018 die Kassen klingen lassen werden. Freudensprünge machte mein Marvel-Herz aber, als der Trailer zu „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ erstmals vor mir über die große Leinwand flimmerte. Und meine Güte … Sieht. Das. Gut. Aus!






Der Trailer ging vor knapp drei Wochen online und seitdem nerde ich ja hart dazu rum, da gleich eine Vielzahl an Highlights serviert werden, die ich bereits angeschnitten habe. Der wichtigste Punkt ist und bleibt aber die „Multiverse“-Thematik, die somit aufgemacht wird.

Dient das „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ als Türöffner für … alles?

Ohne nun noch weiter auf den Film einzugehen, der im Herbst 2018 in die Kinos kommt, fängt man aber unweigerlich an darüber nachzudenken, was das für das Marvel Cinematic Universe bedeuten kann. Kurzum: Alles ist möglich. Das hat auch auch der sehr geschätzte „Captain Midnight“ in einem seiner letzten Videoessays auseinandergenommen. Sein Blick gilt dabei zum einem dem Franchise-Handling, das die großen Studios seit Mitte der 2000er mehr und mehr etabliert haben. Zum anderen aber auch der Möglichkeit von übergangslosen Reboots.





Bereits in „Doctor Strange“ wurden wir bei den vielen LSD-ähnlichen Trips durch Dimensionen, Raum und Zeit bereits damit konfrontiert, dass es eben mehr als unsere Realität gibt. Auf die Helden runtergebrochen bedeutet das aber auch, dass es verschiedene Inkarnationen von ihnen gibt. Für Marvel eröffnet sich so die Möglichkeit die auf gefühlt zu wenige Filme begrenzten realen Verträge mit seinen Darstellern wie Robert Downey Jr. als „Iron Man“ oder Chris Evans als „Captain America“ ohne große Bauchschmerzen auslaufen lassen zu können, wenn es nötig ist, da man „nur“ noch eine gute Storyline bräuchte, um eine neue Besetzung aus einem anderen Universum einzuführen oder komplett bei Null anzufangen, wenn man Bock drauf hätte.

Das würde im Endeffekt auf die Filme übertragen, was die Comics ihnen immer voraus hatten: Storybögen ohne Ende, ohne sich auf langfristige Setups einlassen zu müssen respektive vergangene Entwicklungen jedes Mal als Basis akzeptieren zu müssen. Einfach ein Reset, das sich tatsächlich sauberer verargumentieren ließe als das x-te Reboot einer Franchise, wie es Spider-Man ja nach Tobey Maguirre und Andrew Garfield mit Tom Holland als drittem Krabbler nun wiederfahren ist. (Nur in gut. Endlich.)

So oder so, die Vorfreude auf „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ ist nach gestern Abend nochmals gestiegen. Nicht das ich gedacht hätte, dass das ginge. Aber. Wow! Es sah einfach zu gut aus …

Header: Screenshot via YouTube

Into the Spider-Verse: Der Trailer zum neuen Spider-Man

Holy Webslinger! Kaum bin ich damit fertig „Spider-Man: Homecoming“ abzufeiern, da veröffentlicht Sony Pictures den nächsten Kracher. Gestern kam der Trailer für „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ raus und ich bin hin und weg. Zu Weihnachten 2018 wird es dann einen Animationsfilm zur freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft geben, der ordentlich fetzen dürfte!






Miles Morales als Spider-Man … und vieles mehr

Warum ich schon beim Schreiben dieser Zeilen auf dem Stuhl hibbele? Das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen könnte Sony Pictures nach den mauen „Amazing Spider-Man“-Filmen mit Andrew Garfield tatsächlich wieder richtig viel aus Spidey rausholen. Erst recht, da Marvel wieder schützend die Hand über die Figur hält. (Yay!) Zum anderen reizt allein das Potential eines Animationsfilm mit mehreren, unterschiedlichen Stilen, der wie ein Comic daherkommt. (Doppel-Yay!) Wir werden Miles Morales in der Rolle der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft sehen, nachdem seine Existenz im Marvel Cinematic Universe in „Spider-Man: Homecoming“ bereits geteasert wurde. (Triple-Yay!) Und – jetzt wird es lustig – man macht mit dem „Spider-Verse“ das Thema „Multiverse“ auf. (O.M.G.!)

Während sich die ersten drei „Yay!“ auch ohne Comic-Abitur als total cool nachvollziehen lassen, ist das „Multiverse“ mein eigentliches Highlight.

Was ist das Spider-Verse eigentlich?

Long story (not so) short. Das Spider-Verse ist ein Ableger der so genannten „Multiversen“, die man innerhalb der Comics etabliert hat und auch in den Filmen bereits andeutete. Im Grunde geht es um das Verständnis, dass es nicht nur unsere eine (Comic-)Realität gibt, sondern unzählige. Diese finden allesamt parallel zueinander an den selben Orten statt, laufen allerdings komplett unterschiedlich ab. So ist das Marvel Cinematic Universe zum Beispiel mit der „Seriennummer“ 199999 versehen und die Erde firmiert unter „Earth-616“ als der Schauplatz der Filme.

Gemäß dem Ansatz des Multiverse bedeutet es für das „Spider-Verse“, dass es nicht nur Peter Parker als Spider-Man gibt, sondern viele die Maske in ihrem jeweiligen Universum tragen. Im Trailer sehen wir so zum Beispiel den Jungen Miles Morales, der sich durch New York schwingt. Parker ist in dieser Welt hingegen (augenscheinlich) tot. Andere „Spider-Verses“ sehen dabei aber auch Peters Schwarm Gwen Stacy als Spider-Gwen oder aber Spider-Man 2099 aus der Zukunft, Scarlet Spider, Silk, Spider-Girl, Spider-Woman und mehr.

Das „Spider-Verse“ selbst ist dabei ein Storybogen innerhalb der Spider-Man-Comics, das die Tür zu eben diesem Multiverse-Setup aufmacht. In der 2012er Serie der Comics wurde das Thema als Plot erstmals aufgegriffen, während „Into the Spider-Verse“ auf ein Feature aus dem Jahr 2014 hindeutet, das im Film dann eventuell auch ohne Spider-Man-jagende Vampir-Schattengesellschaft auskommt. Am Ende wird das Ergebnis wohl der übliche Mix aus allem sein. Aber die Prämisse ist so über die maßen vielversprechend, dass ich mehr als nur ein bisschen hyped bin.

TL;DR: Das Spider-Verse

Wer die „Spider-Verse“-Storyline grob zusammengefasst verstehen möchte und nicht davor zurückschreckt sich mit verschiedenen Spider-Men und -Women sowie Vampiren, dem „Web of Faith and Destiny“ und Co. auseinanderzusetzen, dem empfehle ich noch dieses „TL;DR“, das Marvel Ende 2016 veröffentlichte.





Ich hibbele derweil ein wenig weiter und markiere mir Weihnachten 2018 schon einmal groß und fett im Kalender.

Bild via YouTube