Das neue Jahr ist noch frisch, aber ich bin froh, dass ein paar Dinge auch in 2019 Bestand haben werden. Die #fünffragenamfünften von Nic etwa. Nach meiner Blogpause versuche ich es wieder mit etwas mehr Durchhaltevermögen. Da kommen ihre Fragen genau richtig.
Wer es noch nicht kennt: Nic von „Luzia Pimpinella“ hat im Januar letzten Jahres eine wiederkehrende Serie gestartet. Mit den „Fünf Fragen am Fünften“ gibt sie jedem, der dabei sein mag, die Möglichkeit sich einmal Gedanken über sich selbst zu machen. Die Fragen kommen von ihr. Die Antworten werden als großer, bunter Strauß in allen teilnehmenden Blogs gegeben. Nachzulesen unter anderem auch in den Verlinkungen der anderen Posts unter dem jeweiligen Beitrag des Monats. Und zack! … Schon kann man so manchem Blogger ins Oberstübchen gucken.
#fünffragenamfünften: Die Fragen zum Jahresauftakt
- Was wünscht du dir für 2019?
- Möchtest du im kommenden Jahr etwas Neues lernen? Was ist es?
- Wie persönlich ist deine Einrichtung und was ist dein liebstes Möbelstück?
- Welche Blumen kaufst du am liebsten für dich selbst?
- Treffen die deinem Sternbild zugeordneten Charaktereigenschaften auf dich zu
Was wünschst du dir für 2019?
Für das gesamte Jahr gibt es keinen wirklichen Wunsch. Eher eine Momentaufnahme, um aus meinem schwer zu greifenden Loch rauszukommen. Eine Lustlosigkeit auf viele Dinge. Gerade im Job. Eine ähnliche Phase hatte ich Ende 2017. Das ging auch wieder vorbei. Aber im Moment? Da nervt es nur. Und das nervt mich, da ich dann von mir selbst genervt bin, weil ich in solchen Phasen etliche Dinge einfach nur vor mir herschiebe, was aktuell überhaupt nicht passt. Nicht, dass es per se einen Moment gäbe, wo sowas mal passt. Aber ja, wenn ich das alsbald hinter mir lassen könnte, wäre das wirklich toll.
Ansonsten bleiben wohl die Klassiker: Gesundheit für meine Lieben. Das eine oder andere Projekt, das ich mir noch vornehme, tatsächlich zu schaffen. Erfolgserlebnisse für die Menschen um mich herum. Immer Tonic Water im Kühlschrank für die Hausbar. Sowas eben.
Möchtest du im kommenden Jahr etwas Neues lernen? Was ist es?
Öfter mal „Nein“ sagen, statt meinem Helfersyndrom zu folgen. Das ist nicht zwingend neu, aber ich merke, dass ich an einem Punkt bin, an dem ich das endlich auch durchziehen muss. Mir zu liebe. Nicht für die anderen. In diesem Rahmen dann auch wieder Zeit für mich zu haben und den Kopf frei zu kriegen, statt mir zu viele Aufgaben aufzuhalsen, die sich türmen und mich zum Aufschieben verleiten. Schließlich weiß ich ja dummerweise auch, dass unter Druck am besten funktioniere. Dann eigenverantwortlich Dampf auf den Kessel zu hauen, kann aber nicht das Wahre sein. Echt nicht. Ich will das auch gerade so überhaupt nicht mehr. Dafür habe ich das letzte Jahr genug Mumpitz mit- und durchgemacht.
Wie persönlich ist deine Einrichtung und was ist dein liebstes Möbelstück?
Wie persönlich meine Einrichtung ist? Hm … nicht sehr, würde ich sagen. Dafür bin ich in den letzten Jahren irgendwie zu oft unterwegs oder eben sehr selten in meinen vier Wänden. Ohnehin ist mein Verhältnis zu meinen bisherigen Wohnungen immer sehr zwiespältig gewesen. Sie sind eher Mittel zum Zweck. Ein Ort, an dem ich zum Schlafen sein kann und meine Sachen einen Platz finden. Wirklich dort wohnen tue ich aber nicht.
Dementsprechend unpersönlich fällt die Einrichtung auch aus. Die Hälfte der Möbel in meiner Wohnung habe ich von der Vormieterin übernommen. Das, was dazugekauft wurde, waren Notwendigkeiten, um nicht durchweg aus dem Koffer zu leben. Der Rest ist vollgestellt mit Dingen, die sich unbewusst wie auch durch meine zwei akuten Sammelleidenschaften für Comics und Funko-POP!-Figuren angesammelt haben. Ein explizites Möbelstück gibt es also auch nicht. Dafür aber ein paar wenige kleinere Stücke, die mir etwas bedeuten. So wie das Bild, das Stefanie von „Katz & Tinte“ mir zu meinem Geburtstag vor zwei Jahren malte. Daran hänge ich wirklich sehr.
Vielleicht ändert sich meine Beziehung zu meiner Wohnung irgendwann, wenn ich tatsächlich in die Situation komme mir etwas zu suchen, weil ich es will, nicht weil ich es muss. Schließlich sind mir sämtliche Wohnungen nach dem Studium eher in den Schoß gefallen oder waren die Konsequenz aus für mich glücklichen Umständen. Bis dahin bleibt meine Wohnung – böse gesagt – wohl nur eine beheizte Höhle mit fließend Wasser, Strom und WLAN, die ich zu selten wirklich nutze respektive im Moment auch nutzen will.
Welche Blumen kaufst du am liebsten für dich selbst?
Die letzten Blumen, die ich für mich selbst gekauft habe, sind sicher schon knapp zwei Jahre her. Wenn, dann hole ich sie als Deko für kleine Anlässe, falls ich doch einmal Besuch in meiner Wohnhöhle bekomme, damit es am Küchentisch etwas netter ausschaut. Wirkliche Lieblinge habe ich aber nicht. Wie gesagt, ich bin eigentlich zu selten in meiner Wohnung, um mich dann daran zu erfreuen.
Treffen die deinem Sternbild zugeordneten Charaktereigenschaften auf dich zu?
Erst einmal nachsehen, welche Charaktereigenschaften man einem Widder überhaupt zuschreibt. Horoskope und Co. sind nämlich so überhaupt nicht meins. Zu vage und immer im Versuch allgemeingültig zu sein. Das ist nicht meins. Aber was findet sich denn nun so?
- Abenteuerlustig? – Naja.
- Ausdauernd? – Am Buffet.
- Begeisterungsfähig? – Hell yeah!
- Belastbar? – Bis ans Limit und darüber hinaus.
- Direkt? – Kommt drauf an.
- Extrovertiert? – Nur auf Bühnen und bei Vorträgen.
- Freimütig? – Nur beim Essen nicht.
- Idealistisch? – Moralisch flexibel, würde ich sagen.
- Impulsiv? – Wie die See
- Inspirierend? – Häufiger.
- Mutig? – Selten.
- Offen? – Oft.
- Scharfsinnig? – Gut beobachtend trifft es eher.
- Selbstsicher? – Zu wissen, was man kann, ist nicht immer ein Segen. Aber ja.
- Streitlustig? – Herausfordernd, aber lieber diplomatisch.
- Tatkräftig? – Eher für die anderen denn für mich.
- Unabhängig? – Manchmal Loner, manchmal Solitär.
- Ungeduldig? – Sind wir bald durch?
- Visionär? – In meinem Kopf geht es bunt zu, stimmt.
- Zielstrebig? – Oh, ein Eichhörnchen.
So betrachtet. Nein, ich bin wohl kein typischer Widder. Aber ich will auch lieber Mensch sein.
Im Februar geht es dann mit den nächsten fünf Fragen weiter. Derweil schmökere ich in den Antworten der anderen, die bei #fünffragenamfünften mitgemacht haben und hier nachzulesen sind.
Wer mitmachen mag, ist seitens Nic herzlich eingeladen das zu tun. Kommt rüber und haut in die Tasten oder klickt euch durch das bisherige Archiv der Fragen oder meiner Antworten, die ich zumindest von Januar bis Juni hinbekommen habe. Alles ist erlaubt und kann. Nichts muss.
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